Unser 2024: Ein Jahr der Fortschritte und Herausforderungen
Dank des Engagements unserer Unterstützer:innen konnten wir Projekte umsetzen, die das Tierleid verringern und die Sichtbarkeit nicht-menschlicher Tiere stärken. 2024 war aber nicht nur ein Jahr voller Fortschritte, sondern auch ein Jahr voller Herausforderungen. Insbesondere die finanziellen Engpässe, mit denen wir zu kämpfen hatten, haben unsere Arbeit erheblich belastet. Um nächstes Jahr wieder voll durchstarten zu können, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen.
Unsere Highlights des Jahres
«Qualzucht STOPPEN» – Ein starkes Signal an die Einzelhändler
Im Jahr 2022 starteten wir im Rahmen unserer Bemühungen zur Abschaffung der Massentierhaltung in der Schweiz die Kampagne «Tierwohl JETZT!». In diesem Rahmen haben wir die Kampagne «Qualzucht STOPPEN!» lanciert, mit der wir Coop und Migros aufforderten, unter anderem auf die Nutzung schnell wachsender Hühnerhybriden zu verzichten. Innerhalb von weniger als zwei Monaten sammelten wir fast 12’300 Unterschriften. Der Erfolg unserer Petition sendet ein klares Signal an die Grossverteiler, ihre Praktiken zu überdenken. Diese Woche haben wir unsere Forderungen an Coop und Migros übergeben. Im Gespräch wurde deutlich, dass sie sich der Problematik und ihrer Verantwortung bewusst sind. Spätestens nächsten Sommer wird sich zeigen, wie ernst sie es wirklich meinen.
Unsere Bemühungen sind als langfristiges Engagement geplant, um sicherzustellen, dass das Wohlergehen der Hühner für die Einzelhändler Priorität hat und unsere Forderungen in konkreten Veränderungen münden. Zur Kampagne.
«Unsichtbare Tiere» – Weil das Leid aller Tiere zählt
In diesem Jahr haben wir die Kampagne «Unsichtbare Tiere» ins Leben gerufen, um auf das Leid derjenigen Tiere aufmerksam zu machen, mit denen wir Menschen unseren Lebensraum teilen, die politisch jedoch überhaupt keine Lobby haben: Tauben, Ratten, Bienen und Fische. In unserer Gesellschaft sind die «unsichtbaren» Tiere täglich immensem Leid ausgesetzt. Wir sind der Überzeugung, dass all diese Tiere mehr Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und Schutz verdienen. Knapp 35’000 Unterschriften sind im Rahmen der vier Petitionen zusammengekommen.
Unsere Arbeit ist noch nicht zu Ende. In einem nächsten Schritt werden wir unsere Forderungen zum Wohle der «unsichtbaren» Tiere in die Politik tragen: Wir planen im kommenden Jahr unsere Petitionen an Parlamentarier:innen auf Stadt- und nationaler Ebene zu übergeben. Zur Kampagne.
Veranstaltungen
- 10 Jahre Sentience
In feierlicher Atmosphäre und bester Stimmung haben wir im April auf 10 Jahre Politik für Tiere zurückgeblickt und über die Herausforderungen der nächsten 10 Jahre gesprochen. Gemeinsam mit rund 100 Gästen und unserem wissenschaftlichen Beirat haben wir über unsere grössten Erfolge gesprochen und unsere Erkenntnisse analysiert. Zum Rückblick. - «Wie gelingt es uns, das Leid der ‹unsichtbaren Tiere› sichtbar zu machen?»
Gemeinsam mit Markus Wild und Vanessa Gerritsen sind wir der Frage nachgegangen, wie wir das Leid von Tauben, Ratten, Bienen und Fischen sichtbar machen und ihre Lebensumstände verbessern können. Das Ziel der Veranstaltung war, das Bewusstsein für diese Tiere und ihr Leid zu schärfen. Zum Rückblick. - «Lachskonsum und die negativen Folgen für Tiere und Umwelt»
Diesen Anlass haben wir in Zusammenarbeit mit fair-fish veranstaltet. Im Rahmen von Vorträgen der Experten Markus Wild und Yannik Rohrer, einer Ausstellung und einem Apéro mit Fisch-Alternativen haben wir uns mit der Problematik des Lachskonsums in der Schweiz befasst. Zum Rückblick. - Erster Event in der Romandie «Animaux invisibles : comment rendre visible la souffrance des pigeons, rats, poissons et abeilles»
Gemeinsam mit den Expertinnen Delphine Klopfenstein, Amandine Sanvisens und Claudia Dubuis haben wir über die politische und soziale Betrachtung der unsichtbaren Tiere diskutiert. Zum Rückblick.
Trotz der Herausforderungen dieses Jahres konnten wir viel erreichen. Mit unseren Unterstützer:innen im Rücken stehen wir nun bereit, auch 2025 wirkungsvolle Projekte umzusetzen, um die Welt ein Stück tierfreundlicher zu machen.
Noch bis Ende Dezember wird jede Spende bis zum Maximalbetrag von 50’000 CHF von grosszügigen Gönner:innen verdoppelt. Nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie Ihre Spende die doppelte Wirkung entfalten. Gemeinsam schaffen wir eine Zukunft mit mehr Mitgefühl und Respekt für alle Lebewesen.