Unsere Stimme für die Tiere ist wichtiger denn je!

Die Zahl der für unseren Fleischkonsum geschlachteten Tiere steigt Jahr für Jahr – und nur die wenigsten von ihnen haben Zugang ins Freie. Umso dringender braucht die Schweiz eine starke und progressive Stimme für die Tiere. Mit Ihrer Hilfe können wir eine tierfreundliche Schweiz gestalten.

Während der Fleischkonsum in der Schweiz stagniert, haben sich die Schlachtzahlen in den letzten 20 Jahren verdoppelt. 2022 wurden fast 85 Millionen Tiere für unseren Fleischkonsum getötet. Über 80 Millionen dieser Tiere waren Masthühner. Und seien wir mal ehrlich: Wann haben Sie das letzte Mal ein Masthuhn im Freien gesehen?

Vor der Abstimmung zur Initiative gegen Massentierhaltung führte der Bund im Abstimmungsbüchlein die Stimmberechtigten in die Irre. Vier von fünf Tieren hätten hierzulande Auslauf, hiess es im Text. Tatsächlich haben lediglich 8 Prozent der Masthühner und gerade einmal 13 Prozent aller Tiere Zugang ins Freie.

Um diesen Missstand unter den Tisch zu kehren, rechnen Bund und Industrie die Schweizer Tierbestände in sogenannten Grossvieheinheiten. Dabei werden etwa 6 Schweine oder 250 Masthühner einer erwachsenen Kuh gleichgesetzt. Besitzt eine Bauernfamilie 500 Masthühner ohne Auslauf und 2 Kühe, die auf eine Weide dürfen, bedeutet dies, dass 50 Prozent der Tiere auf dem entsprechenden Hof Auslauf haben.

Wir sagen: Ein Tier ist ein Tier – und jedes Tier verdient es, ein würdevolles Leben zu führen.

Ihre Spende hilft uns, unsere Projekte mit voller Kraft voranzutreiben und uns an vorderster Front für die Tiere einsetzen zu können. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass sich unsere Gesellschaft in Zukunft vermehrt pflanzlich ernährt und unsere Landwirtschaft tierfreundlicher und nachhaltiger wird. Bis Ende Jahr werden alle Spenden an Sentience verdoppelt.

Ich will meine Spende verdoppeln lassen.

Vielen Dank für Ihre grosszügige Unterstützung!

Noch keine Kommentare

guest

Ähnliche Beiträge

Die Frage ist nicht «Wie?», sondern «Wann?»

Die Frage ist nicht «Wie?», sondern «Wann?»

Coop: die letzte Detailhändlerin in unserem «Hühner-Check». Verbesserungen, Transparenz, Labels – all das klingt vielversprechend. Doch wie gut entsprechen die Praktiken von Coop tatsächlich dem European Chicken Commitment (ECC), dem...

Die Frage ist nicht «Wie?», sondern «Wann?»
Rückblick 2025

Rückblick 2025

Dieses Jahr hat gezeigt, wie viel möglich wird, wenn Engagement und Gemeinschaft zusammenkommen. Entdecken Sie, was wir gemeinsam bewegt haben – und wie wir darauf aufbauen.

Rückblick 2025
Gleicher Aldi, unterschiedliche Standards

Gleicher Aldi, unterschiedliche Standards

Nach Migros und Lidl rückt nun Aldi ins Rampenlicht. Wird das Unternehmen dem European Chicken Commitment (ECC) gerecht – dem wissenschaftlichen Rahmenwerk, das darauf abzielt, das Leiden von Masthühnern zu verringern?...

Gleicher Aldi, unterschiedliche Standards
Im Dezember zählt jede Spende doppelt

Im Dezember zählt jede Spende doppelt

Ab sofort bis Ende Dezember wird jede Spende von grosszügigen Gönner:innen verdoppelt – bis zu einem Gesamtbetrag von 50'000 CHF. Das bedeutet, aus 10 CHF werden 20 CHF, aus 50 CHF werden 100 CHF.

Im Dezember zählt jede Spende doppelt
Vage Versprechen schützen keine Tiere – Transparenz schon

Vage Versprechen schützen keine Tiere – Transparenz schon

Nachdem Sentience letzte Woche die Migros unter die Lupe genommen hat, richtet die Organisation nun den Scheinwerfer auf Lidl, um zu bewerten, inwieweit die Praktiken des Unternehmens mit dem European Chicken Commitment (ECC)...

Vage Versprechen schützen keine Tiere – Transparenz schon
Auslauf für alle Tiere

Auslauf für alle Tiere

Die Auslauf-Initiative fordert, dass alle landwirtschaftlich gehaltenen Tiere in der Schweiz regelmässig Zugang ins Freie erhalten – und dass dieser Anspruch als Grundsatz in der Bundesverfassung verankert wird.

Auslauf für alle Tiere
Warum Politik nicht bei der menschlichen Spezies enden darf

Warum Politik nicht bei der menschlichen Spezies enden darf

Warum richten sich unsere Gesetze, Institutionen und politischen Entscheidungen noch immer überwiegend nach den Interessen einer einzigen Spezies – der menschlichen?

Warum Politik nicht bei der menschlichen Spezies enden darf
Zusammen machen wir die unsichtbaren Tiere auf politischer Ebene sichtbar

Zusammen machen wir die unsichtbaren Tiere auf politischer Ebene sichtbar

Vor gut einem Jahr haben wir die Kampagne «Unsichtbare Tiere» lanciert. Mit unserer Petition wollten wir den Interessen der Tauben, Ratten, Bienen und Fische Gehör verschaffen. 34’970 Unterschriften sind seither zusammengekommen – ein wichtiges...

Zusammen machen wir die unsichtbaren Tiere auf politischer Ebene sichtbar